Ein American Dream: Ralph’s Coffee ist alles, außer kalter Kaffee

New York / USA // Gastronomie // Lesedauer 13 Minuten

Seine ikonischen Outfits verkörpert den Inbegriff des American Dream: die Exklusivität der Hamptons, die Abenteuer einer Safari, den Old-School-Glamour Hollywoods und die Romantik des Westens. Niemand versteht es so gut wie Ralph Lauren, diesen zeitlosen Lifestyle in Mode zu übersetzen. Wieso er uns dazu eine Tasse edlen Kaffee serviert, erfahren Sie hier.

Wer es heute im Land der unbegrenzten Möglichkeiten vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen will, braucht vor allem eine Fähigkeit: Realitätsverweigerung. Das war in den 1930er Jahren anders. Damals galt die USA als Paradies für Emporkömmlinge, in welcher man mit Fleiss und Glück zum Erfolg gelangen konnte. So wie Ralph Lauren. Als Sohn jüdische Einwanderer aus Pinsk – dem heutigen Belarus – wurde er 1939 als Ralph Lifhitz in der Bronx geboren. Sein Vater war Künstler, hielt die Familie aber mit Malerarbeiten über Wasser. Als Teenager änderte er seinen Namen zu «Lauren» nach der Schauspielerin Lauren Bacall. Nur wenige Strassenecken entfernt, lebte der drei Jahre jüngere Calvin Klein. Während Klein, ebenfalls zu einem erfolgreichen US-Designer wurde und sich von James Dean anregen liess, pflegt Kollege Lauren einen leicht extravaganten Stil und liess sich von Persönlichkeiten wie Frank Sinatra oder John F. Kennedy inspirieren. Nach einem abgebrochenen Wirtschaftsstudium diente er von 1962 bis 1964 in der Armee. Im Sommer 1964 lernte er seine Frau Ricky Anne Low-Beer kenne und heiratete sie im gleichen Jahr. Sein erstes Brot verdiente er als Verkäufer beim Herrenausstatter Brooks Brothers. 1967 erwarb er die Rechte an der Marke Polo von seinem Arbeitgeber Brooks Brothers. Mit einem Startkapital von 50.000 Dollar designte er, mit 26 Jahren, seine erste Krawattenkollektion, die er unter seinem Label Polo Fashions verkaufte. Die Krawatten waren breiter, bunt und im College-Stil gemustert. Der Verkauf war ein voller Erfolg, so dass eine komplette Herrenlinie folgte.

Der Beginn des American Dream für den Designer. Die sportlichen, zeitlosen Klassiker des Kreateurs haben es geschafft, der Neuen Welt so etwas wie einen traditionellen Modeausdruck zu schenken. 1969 kam sein Sohn Andrew zur Welt. Zwei Jahre später, 1971, wurde sein Sohn David geboren. Im selben Jahr designte Lauren seine ersten Damenentwürfe, bei welcher er zum ersten Mal den Polospieler als Erkennungszeichen verwendete. Ein Jahr später entwarf er das Poloshirt in vielen bunten Farben, mit dem Polospieler auf der Brust. Anstelle von Polyester verwendet der Modezar traditionelle Baumwolle. Dieses Shirt wurde zum Symbol der Firma und zeitgleich zum erfolgreichsten Entwurf der Firma. Spätestens nach dem Film «The Great Gatsby» von 1974 steht das Poloshirt stellvertretend für junge, erfolgreiche Menschen. 1974 wird das Nesthäkchen Dylan geboren. Im gleichen Jahr erhielt der Star-Designer seinen zweiten Coty Award. 1981 eröffnete die Firma den ersten Monostore ausserhalb der USA in London. 1992 entstand die Linie Polo Sport, drei Jahre später folgt das Purple Label und nur ein Jahr danach der Brand Lauren Ralph Lauren. Im Juni 1997 kam das Unternehmen an der New Yorker Börse. Seit 2015 führen das Imperium familienfremde Manager. 

Klassisch, cool, zeitlos: American Dream in Stoff gepackt

Ralph Lauren ist weit mehr als Mode. Das weltweite Luxusunternehmen ist ein Universum für sich. Sie verkörpert einen lässigen Lebensstil, wie man ihn aus den Vereinigten Staaten von Amerika kennt und erzählt eine Geschichte. Besucht man einen typischen Monostore der Marke, wird diese Welt erleben: maskuline Opulenz trifft auf gemütliches Ambiente. Die Ausstattung erinnert an gehobene Rustikalität eines englischen Gentlemen’s Club; schwere Orientteppiche, melancholische Ölgemälde, Chesterfield-Sofas mit karierten Kissen, Mahagonitäfelung, Kamin und Kronleuchter. Zeitlose Eleganz wird mit modernem Flair gepaart. Über eine prunkvolle Wendeltreppe gelangen die Besucher in die oberen Etagen. Hier gibt es weitere Kollektionen zu entdecken. Die herrliche Architektur der Upper East Side versprüht klassische Opulenz. Finden kann man die besonderen Geschäfte an den exklusivsten Einkaufsstrassen der Welt.

Wer hier einen Pullover kauft, kauft einen kompletten Kosmos der Eleganz und des guten Geschmacks. Eine Welt, in der alle ein Pferd besitzen, sonntags Polo mit Freunden spielen oder ein üppiges Picknick auf gepflegtem Rasen geniessen. Eine Welt, in welcher der erfolgreiche, klassische Gentleman die majestätische Gebirgswelt des Rocky Mountains Nationalpark mit dem schick restaurierten Oldtimer erkundet. Und auf faszinierende Weise wirkt alles wie ein USA-Traum; mit Fleiss und Ehrgeiz vom Tellerwäscher zum Millionär.

Bei der generationsübergreifenden Anziehungskraft des Labels dreht sich alles um Tradition und Raffinesse im typischen Upper-Class-Stil. Der Macher dahinter, Ralph Lauren, darf man dann auch getrost als Regisseur beschreiben und weniger als Kreativen. Seine Fähigkeiten, eine Lebensart zu verkaufen, zeichnet den Brand aus. Er weckt die Sehnsucht nach einem besseren Leben, nach Erfolg und Luxus. Im Laufe von fünf Jahrzehnten hat sich seine Lifestyle-Marke an wechselnde Trends angepasst, ohne ihre Kernwerte zu gefährden: Amerika. Alles dreht sich um die Farben der Flagge: Rot, Weiss und Blau. Lauren ist der amerikanischste aller Designer. Die erfolgreiche Kombination aus zeitloser Eleganz, hochwertigen Materialien und einer starken Brandidentität machen den Couturier einzigartig und unverwechselbar im Fashion-Olymp. 

Seine Entwürfe sind geprägt von zeitloser Eleganz und ewigem Chic

Zutaten seiner Entwürfe sind eine Mischung aus amerikanischer Lässigkeit mit einem englischen Unterstatement. Präzise Passformen sind das Markenzeichen des Kreateurs. Vom klassischen Tuxedos über Safarilooks, hin zu Segelmode und Bikerjacken – Ralph Lauren bietet eine breite Palette an Styles für jeden Anlass. Doppelreiher werden mit legeren Espadrilles aufgelockert. Schiffstau-Gürtel und maritime Streifen zaubern ein Gefühl von Urlaub auf einer noblen Segeljacht. 

Ähnlich gekonnt die Lebenswelten der Damenbekleidung; Cowboy-Stiefel treffen auf romantische Prärie-Kleider, hochwertige Lammwoll-Wickelröcke im Navajo-Stil werden mit adretten Pullovern und strahlend weissen Tennisshorts vermählt. Nebst der American Sportswear bietet das Unternehmen auch elegante Abendkleider, aufwändige Ballroben aus Seide und hochwertige Kaschmirpullover. 

«Wer meinen Stil mag, mag auch meine Designs» so der Kreative. Und das ist kein Wunder: Die zeitlose Eleganz der Linien sorgt dafür, dass die Kleidungsstücke und Accessoires über viele Jahre hinweg aktuell bleiben. Sorgfältige Schneiderkunst und hochwertige Materialien garantieren maximaler Tragekomfort. Egal ob Damen-, Herren- oder Kinderkollektion; das Signet mit dem Polo-Reiter ist eines der bekanntesten Logos weltweit und steht für Qualität, Tradition und das Lebensgefühl vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Der Lauren-Kosmos ist ein American Dream, der sich sehen lassen kann: Das globale Lifestyle-Imperium ist führend in Design, Marketing und Vertrieb von Premium-Produkten. Nebst Bekleidung bietet das Unternehmen auch Accessoires, Heimtextilien und weitere lizenzierten Produkte an. Das Repertoire des Konzerns ist auf zahlreiche Kollektionen aufgeteilt, darunter Polo Jeans, Polo Ralph Lauren, Polo Ralph Lauren Children, Polo Sport, Ralph Lauren Black Label, Ralph Lauren Blue Label, Ralph Lauren Collection, Ralph Lauren Purple Label. Mit über 1200 Stores weltweit, 23’300 Mitarbeitenden und einem Umsatz von 6,44 Milliarden Dollar ist der Brand eines der erfolgreichsten Modeunternehmen der Welt. 

Vom Laufsteg zum Teller: Wie Fashionbrands die Gastronomie erobern

Die Textilwirtschaft ist in einem rasanten Umbruch. Das ist auf den ersten Blick nicht wahrnehmbar. Die Glitzerwelt der Fashionindustrie wirkt – abgesehen vom aktuellen Kursverlauf der Luxus-Aktien wie Gucci, LVMH, Hugo Boss, etc. – intakt. In den Metropolen wie Paris, London, Mailand und New York präsentieren Designer jedes Jahr ihre neuesten Kreationen, die von Journalisten gerne mit einer lauen Plattitüde «tragbar» gefeiert werden. Für den Normalbürger bleibt es eine Herausforderung, denn die Entwürfe sind abstrakt. Doch was soll’s, erlaubt ist, was gefällt. Bekannte Fashion-Brands gehören heute meist grossen Konsortien. Im Zentrum steht das Label und nicht die kreative Leistung der Couturiers. Oft stehen populären Brands Monate oder gar Jahre ohne Kreativdirektor da. Paradebeispiel ist Louis Vuitton oder Givenchy. Aktuell wartet auch Chanel seit Juni auf einen neuen Kreateur. Der Brand ist wichtiger als das Design. Die Kunden haben das kapiert. Worum es im 3. Jahrtausend wirklich geht: Images zu verkaufen. Wenn in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Appetit auf Luxus verloren geht, versucht jedes Unternehmen, egal ob Fashion-, Schmuck- oder Automarken, angesagt zu bleiben. In einer zunehmend digitalisierten und globalisierten Welt ist die Markeninszenierung zum entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Unternehmen müssen sich von der Masse abheben und eine emotionale Verbindung zu ihren Kunden aufbauen.

Wunderbares kann entstehen, wenn sich zwei Branchen daten. Zum Beispiel die Symbiose von Mode und Gastronomie. Kundenerlebnisse werden geschaffen und zusätzliche Umsatzpotenziale erschlossen. Victoria’s SecretAbercrombie & FitchLevi’s oder H&M machen es vor und bieten in einzelnen Filialen ein eigenes Café, eine Bäckerei oder ein Restaurant an. Armani betreibt sein Armani Caffè & Ristorante unter anderem in Mailand, Dubai, München und Paris.

Seit 2014 gibt’s die USA-DNA nicht nur in den zeitlosen Kollektionen von Ralph Lauren, sondern auch gastronomisch unter dem Subbrand Ralph’s Coffee. Mit einem Mix aus Café und Restaurant hat sich der Coffeeshop in diversen Grossstädten niedergelassen. Man findet die charmanten Gaststätten im Vintage-Flair unter anderem in Tokio, Hongkong, Kyoto, New York, Chicago, Paris, Berlin und London. Gerne auch zeitlich begrenzt als Pop-up, wie Ende 2023 zur Vorweihnachtszeit im Kaufhaus KADEWE in Berlin.

Zeitlose Trends beginnen im Big Apple: Warum wir alle ein bisschen American Dream brauchen

Shopping gehört zu unserer Freizeit. Wenn wir konsumieren, schüttet unser Gehirn Dopamin und Endorphine aus – Wohlfühl-Hormone. Man darf auch vom Glück in Tüten sprechen. Unsere Konsumwirtschaft ist längst darauf ausgerichtet. Das Schönste an ausgedehnten Shoppingtouren sind die Kaffeepausen dazwischen. Während die neuen Errungenschaften geduldig warten, gönnen wir unseren Beinen Ruhe, geniessen einen frisch gebrühten Kaffee und vernaschen dabei etwas Süsses. 

Die Fifth AvenueNew Yorks berühmteste Einkaufsmeile, ist ein Eldorado für Shopaholics. Vorbei an zahlreichen Flagship-Stores erreicht man das Kaufhaus Saks. Gegenüber liegt das Rockefeller Center. Auf dem Vorplatz des Bürokomplexes steht er, der Lauren-Coffee-Truck.

Hier gibt’s die Vereinigten Staaten von Amerika im Original- Pappbecher – zum Verweilen oder auf einen schnellen Coffee to go. Der kultige Citroen Oldtimer strahlt eine lässige Sportlichkeit mit einem Haus Nostalgie aus. Einige Klapptische und Stühle in zeitloser Vintage-Manier, mit grün-weissen Sonnenschirme und hübscher Bepflanzung gehören zum Ensemble. Ein besonderes Open-Air-Café im Grossstadtdschungel New Yorks. Der coole Brummer ist der perfekte Blickfang, tiefgrün lackiert liefert er das perfekte Touristen-Foto für Instagram. Hinter dem Steuer sitzt der legendäre «Ricky Trench Coat Bear», welcher 1990 Einzug in das Lauren-Universum nahm und als bestgekleideter Bär der Welt gilt – so zumindest die Werbung. Seit Herbst 2024 gibt es den Bären auch auf Schweizer Uhren, zu erwerben bei ausgesuchten Uhren- und Schmuckhändlern. Ralph’s Coffee ist auch für geschäftige New Yorker der perfekte Ort, um einen Becher Kaffee zu geniessen.

Die Warteschlange ist lang, das Angebot überschaubar; die Hauptrolle spielt der hochwertige Kaffee, welcher einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Dazu gibt’s frisch gebackene Desserts wie Cookies, Cheesecake und Brownies, welche authentisches Manhattan-Flair vermitteln. Und wer’s mag, kann statt Kaffee frisch gepresste Säfte ordern. Es ist die perfekte Ruhe-Oase vom hektischen Treiben der Grossstadt. Und es löst das Must-have-Gefühl nach der Fashion-Marke aus, denn was hier geboten wird, fühlt sich an wie ein Stück «American Dream».

Vom Laufsteg zur Kaffeetasse: Wie Ralph Lauren die Welt des Kaffees erobert

Das erste Ralph’s Coffee wurde vor 10 Jahren in New York eröffnet, um Menschen zusammenzubringen und die wahre Gastfreundschaft zu leben. Auf dem Erfolg im Big Apple aufbauend, teilt die Marke das Erlebnis «Kaffeegenuss» mit Menschen auf der ganzen Welt, egal ob in Cafés, Foodtruck oder Trikes. Weltweit gibt es rund drei Dutzend Coffeeshop-Filialen in Metropolen wie New York, Tokio, Hongkong, Kyoto, London und München. Das  typische Lebensgefühl, eine Mischung aus US-Bootshaus und einem Pariser Bistro, gibt’s auch als Pop-up in diversen Ländern rund um den Globus. Diese temporären Cafés sind oft in Einkaufzentren, Flughäfen oder anderen stark frequentierten Orten zu finden. 

Für Gäste, die den American Spirit nach Hause nehmen wollen, werden im Ralph’s Shop fündig: Hier warten Keksdosen, Kaffeebecher, Müslischalen darauf, gekauft zu werden. Die Kaffee- und Espressomischungen enthalten biologisch angebaute Bohnen aus Mittel- und Südamerika sowie Afrika und werden in Philadelphia von La Colombe geröstet und verpackt. Die Mischungen ändern sich laufend, denn wie jedes Agrarerzeugnis ist Kaffee saisonal und von den Launen der Natur abhängig. Was jedoch unverändert bleibt, ist die Quintessenz des Kaffees – genau wie jene des zeitlosen Polo-Stils. Die Mitarbeitenden des Coffeeshops präsentieren sich im Lauren-Dresscode: weiss-grün gestreifte Ralph-Lauren-Hemden mit grünen Krawatten. Dazu passend Blue-Jeans mit weissen Schürzen, die mit dem Logo bestickt sind. Was bringt dieses Gastrokonzept der US-Fashion-Marke? Zielt es darauf ab, neue Kunden zu gewinnen? Oder den Umsatz zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben?

Die Zukunft des Einkaufens: Mehr als nur Konsum

Viele Einkaufsstrassen sind in der Krise. Alleine die Prognosen für Deutschland sind zappenduster; der Handelsverband Deutschland schätzt die Ladenschliessungen im 2025 auf 9000 Geschäfte. Steigende Kosten, Rezessionsangst, Online-Shopping sowie die gähnende Innovationskraft der Händler befeuern die Konsumflaute. Dem gegenüber stehen Paläste des gehobenen Konsums wie das «Le Bon Marché» in Paris, «Harrods» in London, «Saks» in New York oder das «El Corte Inglés» in Madrid. Sie beeindrucken durch ihre opulente Architektur und werden wohl jede wirtschaftliche Talfahrt meistern. 

Neue Konzepte sollen die Innenstädte und den Handel beleben. Konsumenten wünschen sich heute mehr als nur einen reinen Einkauf. Sie suchen nach Erlebnissen und Orten, an denen sie entspannen und verweilen können. Diese Angebote liegen im Trend, was die aktuellen Zahlen aus Deutschland zeigen; gastronomische Angebote im Einzelhandel erzielten im vergangenen Jahr einen Bruttoumsatz von 11.7 Milliarden Euro. Das entspricht – trotz Inflation – einem beachtlichen Wachstum zum Vorjahr von 15.9%. Gemäss der EHI-Studie «Handelsgastronomie in Deutschlag 2024» vom September 2024, legt dieser Zweig seit 2020 jährlich beachtlich zu. Rekordumsatz mit gastronomischen Angeboten wird auch 2024 vorausgesagt. Die Prognosen liegen bei 12 Milliarden Euro. Der Handel profitiert von Frequenzsteigerungen, längere Verweildauer, angenehme Atmosphäre, Kundenbindung und -gewinnung. Zudem helfen Gastromodelle wie ein Coffeeshop sich vom Wettbewerb zu differenzieren. 

Die Vorteile eines gastronomischen Engagements hat Ralph Lauren früh erkannt und für sich genutzt. Chapeau, vor dem legendären Modezar, der auch nach Jahrzehnten im Rampenlicht nicht müde wird, mit Innovation und einer grossen Portion Marketingflair zu überzeugen. Keiner verkörpert den American Dream besser als er. Noch heute, mit 85 Jahren, ist er Vorstandsvorsitzender und Creative Director der Unternehmensgruppe. 

Fazit

Der Deluxe Porsche Design Tower steht in Bangkok, Lamborghini hat seine Luxusimmobilie im spanischen Andalusien und der prestigeträchtige Wolkenkratzer von Mercedes-Benz entsteht neben dem Burj Khalifa in den Vereinigten Arabischen Emirate. Branded Residences sind der letzte Schrei. Der Imagetransfer der Boliden, und der damit einhergehende Mehrwert für die Immobilie, liegt auf der Hand. Doch was bringt die laterale Diversifikation aus Marketingsicht dem Namensgeber? Werden dadurch mehr Luxuskarossen verkauft? Kaum. Anders bei der vertikalen Diversifikation des zeitlosen Fashionbrands Ralph Lauren. Ralph’s Coffee fördert den Klamotten-Absatz und bringt Cashflow in die Gruppe. Der US-Designer hat verstanden, dass eine klare Positionierung in einem umkämpften Markt entscheidend ist. Seit über fünf Jahrzehnten verkörpert er mit seinen ikonischen, zeitlosen Outfits erfolgreich den American Dream. Seine Fähigkeiten, den amerikanischen Lebensstil zu verkaufen, zeichnet die Marke aus. Dieser fünf Jahrzehnte andauernde Fokus auf die US-DNA ist für das Unternehmen überlebenswichtig, denn der Fashionmarkt ist gesättigt. Im heutigen Marktumfeld kann niemand gewinnen, ohne sich Feinde zu machen. Vor Jahren, als es weniger Betriebe und weniger Werbung gab, ergibt es Sinn, jedem gefallen zu wollen. Heute geht es darum, eine Nische am Markt zu erobern. Und wenn dabei einige Kunden auf der Strecke bleiben, dann ist das okay. Denn als Manager muss man – entgegen der Politik – nicht jedem gefallen. Begleiten Sie uns Backstage zu Ralph’s Coffee und lassen Sie sich von der inspirierenden Erfolgsgeschichte eines talentierten Verkäufers mitreißen. Goodbye und bis zum nächsten Mal.

Ralph Lauren Europe Sàrl
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