Lissabon/Portugal // Gourmetfood // Lesedauer 13 Minuten
Erfolgsgeschichte: In Lissabon , einer Stadt voller melancholischem Fado, goldenem Licht und dem Duft frischer Pastéis, entsteht ein Unternehmen, das Tradition und Innovation so radikal vereint, dass man zweimal hinschauen muss. Gourmet-Konfitüre in Tuben? Was verrückt klingt, schmeckt genial. Die Geschichte von meia.dúzia® beginnt – wie so viele große Geschichten – in einer Garage. Doch dies ist kein Silicon-Valley-Traum, sondern Portugal pur – und der Anfang einer kleinen, köstlichen Revolution.
Vor einigen Wochen reiste ich in die portugiesische Hauptstadt. Diese Stadt fühlt man – sie lebt, atmet, berührt. Sie heißt dich willkommen wie eine alte Freundin und badet dich im goldenen Licht der untergehenden Sonne. Überall liegt Musik in der Luft, während alte Straßenbahnen durch enge Gassen quietschen. Die pastellfarbenen Häuser, geschmückt mit Azulejos – bunt bemalte Keramikfliesen – flüstern Geschichten. Von den sieben Hügeln aus breitet sich ein Meer aus Dächern vor dir aus. Die Stadt lebt zwischen Tradition und Aufbruch, erfindet sich ständig neu und bleibt dabei tief verwurzelt. Wer Genuss, Kultur und authentische Erlebnisse sucht, findet hier ein Feuerwerk für alle Sinne.
Chiado ist ein eleganter Stadtteil von Lissabon. Hier verschmelzen Geschichte und Gegenwart. Historische Cafés, Boutiquen, Theater und Buchhandlungen treffen auf zeitgenössische Kunst. Das Viertel ist zentral gelegen, verbindet Flair vergangener Zeiten mit kreativem, urbanem Lifestyle. Mitten in diesem inspirierenden Umfeld wirkt meia.dúzia® – ein Unternehmen, das portugiesische Gourmet-Aromen neu denkt. Statt Marmelade im Glas zu verkaufen, packt das Unternehmen die süsse, zähflüssige, gelartige Masse in Tuben. Überraschend, stilvoll, anders. Tauchen wir ein in eine Welt, die Tradition mit Innovation verknüpft und Genuss neu verpackt.

Und plötzlich war da diese Idee – und kein Zurück
Mal ehrlich – es klingt wie ein Klischee, wenn wir das heutige Porträt mit der Gründung eines Unternehmens in der elterlichen Garage beginnen. Schliesslich haben so weltweit erfolgreiche Marken wie Apple, Amazon, Google und Disney ihre ersten wirtschaftlichen Gehversuche gemacht – und sind heute globale Giganten. Ebenso leise – in einer 20-Quadratmeter-Garage in der Kleinstadt Famalicão im Norden Portugals – wuchs 2012 eine Idee aus dem Beton wie eine zarte Pflanze durch Asphalt: unscheinbar, entschlossen, nicht aufzuhalten.
2012 war ein schwieriges Jahr. Portugal befand sich in einer tiefen Wirtschaftskrise, die durch die globale Finanzkrise 2008 und die Eurokrise ausgelöst wurde. Das Land litt unter einer Staatsverschuldung, hoher Arbeitslosigkeit, massiven Sparprogrammen und einem Rettungspaket der Troika (EU, EZB, IWF) in Höhe von rund 78 Milliarden Euro. Diese Krise führte zu starken Einschnitten im öffentlichen Dienst, zu Steuererhöhungen und einer allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit – aber auch zu einer neuen Gründungswelle und innovativem Unternehmertum.
Rückblickend betrachtet war der Zeitpunkt für ein Premium-Lebensmittel-Start-up ideal. Die Unternehmenslandschaft in Europa zeigte einen ersten konjunkturellen Aufschwung und die Käufer:innen begannen wieder zu konsumieren – allerdings mit einem neuen Wertfokus: Qualität statt Masse, Herkunft statt Anonymität, Authentizität statt Marketingfloskeln. Diese Entwicklung öffnete gerade kleineren Manufakturen und Start-ups die Tür, mit innovativen Produkten und klarer Haltung Marktanteile zu gewinnen. Bio war auf dem Vormarsch, aber noch nicht so breit etabliert wie heute. Nachhaltigkeit wurde zunehmend thematisiert, jedoch vor allem in Nischen wahrgenommen. Online-Shops für Lebensmittel steckten noch in den Kinderschuhen, was klassischen Vertriebswegen – wie Feinkostläden, Messen, Wochenmärkten oder Pop-up-Stores – eine wichtige Rolle bei der Markenbildung zuschrieb. Gleichzeitig waren soziale Medien wie Facebook und Instagram auf dem Weg, sich als kostengünstige Reichweitenkanäle für junge Marken zu etablieren. Der Handel zeigte vorsichtige Offenheit gegenüber neuen Konzepten, stellte aber hohe Anforderungen an Produktsicherheit, Verpackung und Marge.
Andreia, frisch diplomierte Lebensmitteltechnikerin, entschied sich damals – sicherlich auch mangels Alternativen – für das Abenteuer Selbstständigkeit. Ein Glücksfall, wie wir heute wissen. Mit dabei: ihr Bruder Jorge, Chemieingenieur und Künstler. «Es musste etwas Eindrucksvolles sein, das sich international projizieren lässt – mit einem traditionellen Produktkonzept aus hochwertigen, eindeutig portugiesischen Zutaten», erklärt Jorge Ferreira seinerzeit. Zwei Köpfe – eine Idee: portugiesische Spezialitäten in ein modernes Format zu bringen. meia.dúzia® war geboren. Eine wahre Erfolgsgeschichte begann.
Das Einmachglas war gestern – eine gläserne Festung der Vergangenheit
Eine explosive Mischung aus Euphorie, innerem Feuer und tiefe Zweifel dürften wohl die Unternehmensgründer in der Startphase begleitet haben – fast wie ein Geheimnis, das schreit, endlich geboren zu werden. Die Idee ist so klar, so lebendig im eigenen Kopf, dass es fast schmerzt, sie nicht sofort in der Realität zu sehen. Die Welt mag noch nicht bereit sein, aber im Innersten weiß jeder Gründer: «Das hier wird etwas Großes.»
Die Ferreiras vermählten ihre Leidenschaft für Kunst und portugiesische Gastronomie in ein neues Konzept. Anstatt wie eh und je die Marmelade in Einmachgläser zu füllen – und damit so austauschbar zu wirken wie das Laub am Baum gegenüber – wagten sie den radikalen Schritt: Sie füllen Konfitüre in Tuben und tun damit etwas, was der Benchmark nicht tut. Was anfangs fast absurd wirkte, entwickelte sich zu einer genialen Idee mit Alleinstellungsmerkmal. Dieses USP erweist sich als das Salz in der Suppe. Anfangs erinnerte das Produkt an die bunten Farbtuben in Jorges Atelier, entpuppte sich jedoch schnell als geniale Innovation: Die Marmelade wirkte plötzlich modern, frisch, stylisch – ein echtes Lifestyle-Produkt.





Die Tube revolutioniert das herkömmliche Einmachglas für Marmeladen, ist ergonomisch, hygienisch, praktisch und bestehen zu über 99 % aus recyceltem Aluminium. Sie schützt den Inhalt optimal vor Licht und Luft, verlängert die Haltbarkeit und ist dabei hygienischer. Ihre präzise Dosierung minimiert Food Waste, macht sie praktisch für unterwegs und bietet Markenraum, wo auf Gläser nur Etiketten kleben. Statt Retro-Nostalgie: klare Kante, stylisches Statement.
Die Tube wird zum Träger einer neuen Produktwelt und ist ein echter Blickfang im Regal. Ein Auftritt, der die Konkurrenz wie ein begossener Pudel aussehen lässt. Augenblicklich war den Gründern klar: Mit dieser Idee haben sie ein Goldnugget in der Lebensmittelindustrie gefunden. Weitere typisch portugiesische Aromen wie Schokoladencremes, Chutneys, Saucen, Olivenpasten und Honig wurden in Tuben gesteckt. Ein delikater Clou, der die portugiesische Kulinarik völlig neu erlebbar macht – modern, kreativ und überraschend anders. Mit viel Potential! Werden die Neuerungen von den Kunden akzeptiert?

Die Erfolgsgeschichte begann im Kleinen – und schmeckt weltweit
Die Anfangszeit war rau: Schlaflose Nächte, Experimentierphasen, Rückschläge. Doch das Gründerduo blieb dran und leistete jede Menge Sisyphusarbeit – etikettierte selbst, füllte per Hand ab, testete, optimierte. Was als kleines Projekt begann, wurde zur Marke mit Haltung und dem Mut, portugiesische Aromen auf internationalem Parkett neu zu inszenieren. Die Idee zündet – und wächst. Erste Erfolge zeigten Wirkung und das Herzblut der Gründer wurde belohnt – mit Auszeichnungen, die ihre Leidenschaft und ihr Konzept offiziell würdigten.
Aktuell steht meia.dúzia® für über 100 Aromakompositionen – teils klassisch, teils avantgardistisch. Ob Feige mit Zimt oder dunkle Schokolade mit Blaubeere und Yuzu: Alles beginnt bei regionalen Zutaten mit DOP-, IGP- oder Bio-Zertifikaten. In kleinen Chargen in Handarbeit verarbeitet, mit Sorgfalt komponiert und kreativ verpackt. Die Tuben bestehen aus recycelbarem Aluminium, schützen Inhalt und Aroma vor Licht und Luft – ganz ohne künstliche Zusätze. Das Ergebnis: Geschmack, der nicht nur überzeugt – sondern überrascht.






Der Name der Marke, portugiesisch für «ein halbes Dutzend», erinnert an die ursprüngliche Idee: sechs handverlesene Nuancen portugiesischer Genusskultur in einem Set – kompakt, besonders und unverwechselbar. Die Erfolgsgeschichte sticht vor allem durch seine innovativen Verpackungen, kreative Rezepturen und starken lokalen Bezug hervor und konkurriert mit einem Mix aus traditionellen portugiesischen Herstellern, internationalen Feinkostmarken und kreativen Start-ups im Gourmet- und Premiumsegment. Ein Blick in den Maschinenraum verrät: in vielen internationalen Märkten (inkl. DACH) fehlt jedoch eine klare Markenwahrnehmung. Hier liegen die grössten Verheissungen. Welche magische Verbindung macht den Brand so einzigartig?
meia.dúzia®: Wenn Design den Löffel übernimmt und Geschmack explodiert
Der erste eigene Pop-up-Store öffnete 2013. Nach einem fulminanten Start betreibt das Unternehmen aktuellfünf eigene Boutiquen in den beiden größten Städten Portugals: Lissabon und Porto. Beide Städte gelten nicht nur als kulturelle Zentren, sondern auch als Magneten für den internationalen Tourismus. Genau hier liegt die Stärke des Labels – mitten im Strom neugieriger Entdecker, die nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch authentische Geschmackserlebnisse mit nach Hause nehmen wollen. Während billige Massenware aus Fernost oft nach Plastik aussieht und schnell im Müll landet, bietet meia.dúzia® ein Souvenir, das bleibt: echter Genuss zum Mitnehmen. Portugiesische Essenzen, handgemacht und edel in Tuben verpackt – ein Erlebnis, das schmeckt, berührt und Geschichten erzählt. Qualität statt Kitsch – so sieht Erinnerung mit Genuss aus. Die Botschaft ist eindeutig: Wir sind dort, wo sich Tradition, Design und Nähe zu einem sinnlichen Erlebnis verschmelzen.
Das Schaufenster der Gourmet-Marke im Lissaboner Stadtteil Chiado setzt ein visuelles Statement: Drehscheibenartige Laufwerke, bestückt mit bunt etikettierten Tuben, ziehen Passanten magisch an – fast wie eine Szene aus der Willy-Wonka-Welt: verspielt, kunstvoll, unverkennbar. Es weckt Neugier auf das, was dahinterliegt. Was erwartet mich hier? Was will mir dieses Unternehmen verkaufen?
Ich trete ein, lasse die Tür hinter mir zufallen. Der erste Eindruck? Bin ich in einem Atelier – oder doch eher in einem edlen Schreibwarengeschäft? Ein entspannter, freundlicher Verkäufer kommt auf mich zu und heißt mich willkommen. Ich sehe mich um, suche Orientierung – und beginne langsam zu begreifen, was hier angeboten wird. Erst die kunstvoll arrangierten Geschenkpackungen verraten: Hier geht es um Fine Food. Ich bin gelandet – in einem modernen Gourmetshop, der Genuss und Design miteinander verschmelzen lässt.



Hier wird nicht einfach verkauft – hier wird kuratiert, inszeniert, überrascht. Jede Tube ist nicht nur Träger eines Geschmacks, sondern auch eines visuellen und haptischen Erlebnisses. Eine Einladung, Portugal mit allen Sinnen zu entdecken. Besucher erkunden aktiv die Welt portugiesischer Aromen, probieren sich durch süße und herzhafte Sorten, kombinieren Klassiker mit neuen Aromaideen und entdecken Vielfalt in jeder Tube. Ob Marmeladen, Schokoladencremes, Olivenpasten, Chutneys oder Honig – ein breites Spektrum mit über 25 Sorten wartet darauf, verkostet, verglichen und erlebt zu werden. Wer steckt hinter diesem coolen Konzept? Ist es die Spielwiese eines eleganten Lebensmittelkonzerns?
Man schmeckt, wenn’s echt ist. Punkt
Von Feige mit Zimt oder Ananas mit Zitronenthymian bis zu Schokoladenkreationen mit Yuzu, Blaubeere oder Muskatnuss: Es ist eine delikate Poesie. So überrascht das Sortiment, verführt Genießer, weckt Neugierde und fordert zum Entdecken auf. Es sind nicht nur die Produkte in einem stylischen Showroom die begeistern, sondern auch die Menschen dahinter. Die Mitarbeitenden begleiten die Kunden, empfehlen passende Kombinationen, erklärt Hintergründe und überraschen mit persönlicher Note. Das kommt an: Viele Kund:innen loben die Beratung und setzen positive Einkaufserlebnisse auf Google sowie Tripadvisor ab. Diese Erfahrung kann ich nur teilen!
Die Marke kombiniert biologische Zutaten wie Heidelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Feigen und aromatische Kräuter zu Marmeladen, Tees, Likören, Olivenölen, Süßwaren und herzhaften Spezialitäten. Trotz internationaler Präsenz bleibt das Unternehmen ein echter Familienbetrieb. «Wir greifen in allen Bereichen mit an – von der Produktentwicklung bis zur Verpackung», betont Jorge Ferreira. Um der wachsenden Nachfrage zu begegnen, plant das Team bereits den Ausbau der Produktionsstätte. Es wird kein Sprint, sondern bleibt ein Marathon.
Die klare Entscheidung, von Beginn an auf Premiumqualität zu setzen, hat sich für meia.dúzia® eindrucksvoll bewährt: Innerhalb weniger Jahre überschritt das Unternehmen die Umsatzmarke von einer Million Euro – ein Meilenstein. Neben den eigenen Filialen in Lissabon und Porto sowie wechselnden Pop-up-Stores ist vor allem der Online-Shop ein starker Wachstumstreiber, der es ermöglicht, die kreativen Gourmetprodukte weltweit zugänglich zu machen. Die Achillesferse der Marke dürfte der stationäre Vertrieb sein: Zwar sind auf der Website klassische Warenhäuser wie GLOBUS oder KADEWE als Vertriebspartner gelistet, doch die trendigen Tuben sind in diesen Häusern nicht mehr erhältlich. Besonders stolz ist die Gründerin auf eine Zusammenarbeit im Reisebereich: «Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Produkte mittlerweile im Bordverkauf einer südkoreanischen Fluggesellschaft erhältlich sind – und dort als echte Portuguese Flavours Experience empfohlen werden.»


Wenn alle laut sind, zählt Haltung mehr als Lautstärke
Overtourism ist Fluch und Chance zugleich. Lissabon und Porto ziehen Millionen Besucher:innen an – und damit auch Massenprodukte. meia.dúzia® positioniert sich bewusst anders: Als Atelier statt Souvenir-Shop, als Erlebnis statt Abfertigung. Die Marke nutzt die Ströme – ohne sich ihnen zu beugen. Wer hier kauft, nimmt nicht einfach ein Produkt mit, sondern ein Stück Kultur. Diese Haltung schafft Differenzierung – genau dort, wo Austauschbarkeit dominiert. Eine klar kuratierte Marke im Herzen touristischer Hotspots wird zur Oase. Und zur Bühne für alle, die neugierig bleiben wollen.
meia.dúzia® – Eine preisgekrönte Erfolgsgeschichte
Was einst im Kleinen begann, hat sich zur international anerkannten Feinkostmarke gemausert: das Unternehmen steht heute weltweit für innovative Gourmetprodukte, verpackt in kunstvollen Tuben. Das Label punktet durch eine beeindruckende Reihe internationaler Preise – ein klares Zeichen für die konsequente Verbindung aus Tradition, Innovation und Design:
- Salón Gourmets (Madrid), 2014 – 1. Preis: Produktpräsentation
- ITQI Awards (Brüssel), 2015 – 1 Goldener Stern: Extra süße Pflaume «Queen Claudia» mit Zitronenthymian
- Great Taste Award (Großbritannien), 2015 – 1 Stern: Dunkle Schokoladencreme «São Tomé» mit Ananas von den Azoren
- Salón Gourmets (Madrid), 2016 – 1. Preis: Travel Kit (Produktvielfalt)
- ITQI Awards (Brüssel), 2016 – 2 Goldene Sterne: Extra Erdbeermarmelade mit Portwein und Chili
- ITQI Awards (Brüssel), 2017 – 2 Goldene Sterne: Olivenpaste «Negrinha do Douro»
- Great Taste Award (Großbritannien), 2017 – 1 Stern:
– Dunkle Schokoladencreme «São Tomé» mit Erdbeere und Chili
– Dunkle Schokoladencreme «São Tomé» mit Heidelbeere und Portwein
– Extra Feige-Orangenmarmelade mit Zimt - Red Dot Award (Deutschland), 2017 – Auszeichnung für Verpackungsdesign: Honig-Erlebnispaket
Diese Auszeichnungen unterstreichen einerseits die handwerkliche Qualität und kreative Rezeptur der Produkte sowie die Markenstrategie hinter der Marke. Die Tuben dienen dabei nicht nur der praktischen Verpackung, sondern sind Teil der Markenbotschaft – modern, nachhaltig und ästhetisch durchdacht. In einer Welt voller austauschbarer Massenware gelingt es meia.dúzia®, sich mit Nationalstolz, origineller Präsentation und mutiger Differenzierung als internationales Vorbild zu positionieren.

Fazit
Die Geschichte der Geschwister Ferreira zeigt eindrucksvoll: Anderssein ist kein Zufall. meia.dúzia® beweist, dass Food-Marken, die echte Geschichten erzählen (lese auch La Pajarita oder Sabor a España), Vertrauen aufbauen und loyale Fans gewinnen können. Was als Garagenidee begann, begeistert weltweit – von Japan bis in die USA. Der Erfolg beruht auf der Leidenschaft der Gründer, einer konsequenten Premium-Positionierung, die durch internationale Auszeichnungen, Nachhaltigkeitshinweise (bio, DOP, handwerklich) und eine elegante Designästhetik untermauert wird, und dem Verständnis, dass Herkunft keine Grenze ist, sondern eine Stärke. Es ist eine ultimative Liebeserklärung an die Heimat Portugal.
Auch wenn das hochpreisige Gourmetlabel längst kein Start-up mehr ist, bleibt das Unternehmen ein inspirierendes Vorbild für Gründer:innen. Wer den Mut hat, anders zu denken und Konventionen zu hinterfragen, kann mit einem scheinbar einfachen Produkt Großes bewegen. Hier setzt meia.dúzia® neue Maßstäbe: durch kreative Verpackung in Tuben, durch überraschende Aromen wie Feige mit Zimt oder Schokolade mit Yuzu, durch die Verbindung aus Design, Regionalität und emotionalem Storytelling. Der einheitliche und kundenorientierte Markenauftritt, der sich auch in der Mehrsprachigkeit der Website sowie im dedizierten Blogbereich zeigt, sorgt für Engagement und Inspiration.
In einer Welt voller Produkte braucht es Marken mit Haltung – Marken, die mit jeder Verpackung eine Geschichte erzählen. In einem Markt, der von Reizüberflutung, Preisvergleichen und Austauschbarkeit geprägt ist, ist Differenzierung für Premium-Lebensmittelmarken nicht nur wichtig – sie ist überlebenswichtig. Qualität allein reicht nicht mehr. Geschmack ist die Grundvoraussetzung – aber keine Differenzierung. Entscheidend ist, wie diese Aromen inszeniert und vermittelt werden. Wer diese Marketing-Sphäre verstanden hat, schafft einen echten Markenkern – und der ist im Premiumsegment das wertvollste Kapital. Daumen hoch für meia.dúzia®!
Produktbilder: meia.dúzia®
meia.dúzia®
R. Nova do Almada 90
1200-289 Lissbon
Portugal
Telefon: +351 21 248 6396
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